HIDALGO Kollektiv  

Tom Wilmersdörffer Regie
Roberta Pisu Choreographie
Martin Wöllenstein Szenographie
Anne Keckeis Musik
Friederike Bernhardt elektronische Musik
Christopher Verworner Arrangement
Paul Bießmann Sound- und Videoinstallation
Rea Mair Text

HIDALGO Kollektiv

Musiker*innen

Malion Quartett     
Alex Jussow Violine    
Miki Nagahara Violine    
Lilya Tymchyshyn Viola    
Bettina Kessler Violoncello    

Zwischen-Welt Quartett
Teresa Allgaier Violine     
Davis WestVioline    
Barbara Grahor Viola    
Jakob Roters Violoncello

Gesang        
Hagar Sharvit Mezzosopran
        
Arrangement        
Abigél Varga Arrangement

Schauspieler*innen      

Rainer Scharenberg Schauspiel    
Antonia Schirmeister Schauspiel   
Tim Olrik Stöneberg Schauspiel    

Kostüm  

Emine Capartas Kostüm    

HIDALGO Organisation    

Eva Niesen Projektleitung
Sina Perkert Projektleitung

Biografien

Tom Wilmersdörffer (c) Lisa Notzke

Tom Wilmersdörffer – Künstlerische Leitung & Regie

*1990 in München, sucht als Regisseur und Konzertdesigner spartenübergreifend nach neuen Bühnenformen. Der studierte Konzert- und Opernsänger initiierte 2016 das HIDALGO Festival für junge Klassik, das er künstlerisch leitet. Er ist Stipendiat für Kunst und neue Medien der Landeshauptstadt München, Stipendiat der BW-Stiftung, wird gefördert durch den Fonds Darstellende Künste und ist Concerto21-Akademist der Töpfer-Stiftung.

Roberta Pisu (c) Alfonso Fernandez

Roberta Pisu – Choreografie

Roberta Pisu erhielt ihre Ausbildung an der Académie de Danse Classique “Princesse Grace” in Monte Carlo und der Accademia Nazionale di Danza in Rom. Sie war Mitglied von "La Compagnia" in Rom unter Adriana Boriello, Margherita Parrilla, Ismael Ivo, Cristina Morganti und Pina Bausch. 2008 gewann sie den 1. Platz beim Festival von Spoleto. Von 2012 bis 2023 war sie Solotänzerin am Münchner Gärtnerplatztheater, wo sie auch als Choreografin arbeitete. 2020 gründete sie mit dem Arcis Saxophon Quartett das arcis_collective.

Martin Wöllenstein

Martin Wöllenstein – Bildende Kunst

*1991 in Hofgeismar, studierte Kunst in Halle und Havanna. In Recherchen, Aktivierungen und Installationen schafft er kollektive Erzählräume, in denen etablierte Vorstellungen und Machtverhältnisse verhandelt werden. Seine Arbeiten wurden international gezeigt, unter anderem auf der Sinop Biennial, der Biennale von Havanna und im KASKO Basel. 

Anne Keckeis (c) Lisa Notzke

Anne Keckeis – Cello, Dramaturgie

*1994 in Lahnstein, ist als Cellistin in sämtlichen musikalischen Feldern aktiv. Derzeit spielt sie bei den Münchner Philharmonikern als Akademistin, widmet sich mit dem accio piano trio der Kammermusik und verarbeitet für sie wichtige Themen in alternativen Konzertformaten. Sie studierte in Salzburg und Stuttgart und geht in ihrer Freizeit am liebsten ins Theater.

Friederike Bernhard (c) Marc Fischer

Friederike Bernhardt – Komposition & elektronische Musik

*1986 in Wittenberg, studierte Klavier in Toulouse sowie Dramaturgie und Elektroakustische Komposition in Leipzig. Sie arbeitet hauptsächlich als Bühnenmusikerin und Komponistin für Film und Theater, an Sound- und Videoinstallationen, an Hörspielen für DLF, SWR und WDR sowie für das LAWBF-Kollektiv. Seit 2011 ist sie Jurymitglied des Klangsuechtig-Wettbewerbs für Filmmusik.

Weitere Infos auf der eigenen Website.

Christopher Verworner

Christopher Verworner – Komposition

*1985 in Neubrandenburg, studierte Komposition und Jazz in München. Er leitet das renommierte Verworner-Krause-Kammerorchester (VKKO), mit dem er 2017 den Hauptpreis des „D-Bü“-Wettbewerbs gewann. Als freischaffender Komponist arbeitet er u. a. für die Neuköllner Oper Berlin, die Münchner Philharmoniker und die Stadt Freiburg. Er ist Mitglied des HIDALGO Kollektivs.

Erica D'Amico (c) Pedro Dias

Erica D'Amico - Tänzerin

Die italienische freischaffende Tänzerin, Performerin und Choreografin Erica D'Amico studiert Ballett an der Accademia Nazionale di Danza in Rom und zeitgenössischen Tanz an der Iwanson International School of Contemporary Dance in München. Nach ihrem Abschluss 2019 arbeitet sie mit Choreografen wie Dustin Klein für verschiedene Opernproduktionen, an der Hamburgischen Staatsoper, beim Origen Festival Cultural in der Schweiz, für Shirin Neshat bei den renommierten Salzburger Festspielen und an der Bayerischen Staatsoper. Als freischaffende Künstlerin hat Erica in verschiedenen Produktionen für Choreographen wie Anna Konjetzky, Johanna Richter, Matteo Carvone, Roberta Pisu, Giovanni Insaudo und Cristina D'Alberto mitgewirkt. "Second Daughter" ist ihre erfolgreichste eigene Kreation, die ihr einen Platz im Finale des Internationalen Tanz Solo Theater Wettbewerbs Stuttgart 2020 einbrachte. Erica ist auch häufig als Performerin im Haus der Kunst in München zu sehen und arbeitet mit Franz Erhald Walther, dem japanischen Kollektiv Dumb Type, Martino Gamper und Joan Jonas zusammen.

Cristian Cucco (c) Michela Piccinini

Cristian Cucco - Tänzer

Der italienische Künstler Cristian Cucco begann seine Karriere nach seinem Studium an der Accademia Susanna Beltrami. Als freischaffender Künstler arbeitet er seit 2012 mit Kreativen wie Matteo Carvone, Diego Tortelli, Heidi Vierthaler, Liliana Barros, Moritz Ostruschnjak, Aterballetto, Abbondanza Bertoni, Emanuel Gat und BTT zusammen. 2018 war er Mitbegründer von |duonux|.

Hikaru Osakabe

Hikaru Osakabe - Tänzer

Hikaru Osakabe, japanischer Tänzer. Seit 2023 freischaffend, Zusammenarbeit mit Micha Purucker, Roberta Pisu, Luca Seixas. Zuvor am Staatstheater am Gärtnerplatztheater, Deutschland (2020-2023), Landestheater Eisenach, Deutschland (2019-2020), Alberta Ballet, Kanada (2016-2019). Vielseitiges Repertoire, u.a. mit Roy Assaf, Marco Goecke, Felix Landerer.

Chiara Viscido

Chiara Viscido - Tänzerin

Die italienische Tänzerin Chiara Viscido zog im Alter von 15 Jahren nach Florenz, um ihre professionelle Ausbildung an der Schule des "Balletto di Toscana" zu beginnen, wo sie nach einigen Jahren Mitglied der Junior Company wurde. Sie arbeitete mit dem "Balletto di Roma" und wurde sie Mitglied der "Fondazione Nazionale della danza Aterballetto". Seit 2017 arbeitet sie am Staatstheater am Gärtnerplatz in München mit Choreographinnen und Chorepgraphen wie Damien Jalet, Marina Mascarell, Karl Schneider, Stijn Celis, Erna Omarsdottir, Jeroen Verbruggen, Andonis Foniadakis, Ivan Perez, Anna Konjetzky und Cristina D'Alberto. Als GYROTONIC-Trainerin, freischaffende Tänzerin und Choreografin nimmt sie an verschiedenen Projekten teil wie im Haus Der Kunst (Franz Erhard Walther in Shifting Perspectives.) und in der Villa Stuck in München (Kunstinstallation "Our Labyrinth" von Lee Mingwei) oder im Staatstheater Hannover, Staatstheater Nürnberg, Staatsoper München, Festival Aix und Opera de Lyon.

Malion Quartett ® Felix Broede

Malion Quartett

Das Malion Quartett zählt zu den vielseitigsten Quartetten der jungen aufstrebenden Generation und verfolgt neben einer internationalen Konzerttätigkeit auch eine besondere Vision der Musikvermittlung, die bei der Fachpresse regelmäßig Aufsehen erregt.

Bereits im Gründungsjahr 2018 wurde das Ensemble ins Stipendienprogramm der Villa Musica in Rheinland-Pfalz aufgenommen und gewann im Laufe der Jahre zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben, u.a. beim Deutschen Musikwettbewerb 2022, dem internationalen Streichquartettwettbewerb der Irene Steels-Wilsing-Foundation 2023 und der Osaka International Chamber Music Competition 2023. Darüber hinaus erspielten sich die vier jungen Musiker bedeutende Stipendien der Deutschen Stiftung Musikleben, der PE-Förderungen Mannheim sowie das hochdotierte Ensemblestipendium der Gesellschaft der Freunde und Förderer der HfMDK Frankfurt.

Teresa Allgaier (c) Enid Valu

Teresa Allgaier - Violine

Violinistin Teresa Allgaier widmet sich zeitgenössischer Klassik und experimenteller Popmusik. Sie kollaboriert mit aufstrebenden Komponist:innen und Bands, widmet sich im Kontai Ensemble zeitgenössischer Kammermusik, spielt mit Improvisation und Elektronik und schreibt Musik für ihr Chamber Pop Duo Fallwander.

Sie lebt derzeit in Leipzig und München.

Davis West (c) Dovile Sermokas

Davis West - Violine

Davis West ist ein japanisch-amerikanischer Violinist und Songwriter mit Wurzeln in Jazz, Klassik und Bluegrass.

Er hatte das Privileg, mit Künstlern verschiedenster Stilrichtungen auf der Bühne zu stehen: Al Di Meola, Chris Thile, Benny Golson, David Halen, Christian Howes, Philippe Quint, Geri Allen, Byron Stripling, Ben E. King, Audra McDonald und mit seinen Mentoren Gary Willis und Casey Driessen. 

Davis machte seinen Bachelor-Abschluss in Violine an der University of Michigan, wo er in den Abteilungen Jazz und Klassik studierte. Anschließend tourte er mit dem dynamischen Streicherensemble Barrage 8 und absolvierte das Masterprogramm in zeitgenössischer Performance (Schwerpunkt Produktion) am Berklee College of Music in Valencia, Spanien.

Jakob Roters (c) Sinnesbichler

Jakob Roters – Cello

*1991 in München, studierte Violoncello bei Julius Berger in Augsburg. Er trat 2014 dem Verworner Krause Kammerorchester (VKKO) bei, mit dem er 2017 den Hauptpreis des “D-Bü”-Wettbewerb und 2019 den Bayrischen Kunstförderpreis gewann. 2015 gründete er mit Freunden das Paranormal String Quartet, das 2020 mit dem Bayrischen Kunstförderpreis ausgezeichnet wurde.

Hagar Sharvit (c) Andrej Grilc

Hagar Sharvit – Mezzosopran

Die israelische Sängerin Hagar Sharvit wurde in Tel Aviv geboren und führte dort ihr Studium durch. Sie gewann unter anderem den 1. Preis beim Wettbewerb "Das Lied" des Heidelberger Frühlings und gastierte weltweit an Konzert- und Opernhäusern. Zuletzt trat sie an der Bayerischen Staatsoper, beim Bachfest Leipzig, im Pierre Boulez Saal und im Theater an der Wien auf. Sie sang mit Pianisten wie Helmut Deutsch, Eric Schneider und Ammiel Bushakevitz.

Rainer Scharenberg (C) Marco Piecuch

Rainer Scharenberg - Schauspieler

Rainer Scharenberg wurde 1966 in Ostfriesland geboren. Nach einem Studium der Musik und Germanistik studierte er von 1993 bis 1996 Schauspiel in Berlin. 1998 ging er ans Landestheater nach Neustrelitz, wechselte 2005 an das Theater Rudolstadt und spielte danach als Gast am Landestheater Schleswig. Zehn Jahre von 2009 bis 2019 gehörte er zum Schauspielensemble des Rheinischen Landestheaters Neuss und spielte dort Rollen wie Zettel im Sommernachtstraum, Nathan in „Nathan der Weise“, die Titelrolle in „Don Camillo“, den Schöller in „Pension Schöller“ oder König Gunther in „Die Nibelungen“. Mittlerweile spielt Rainer Scharenberg als Gast deutschlandweit in Theaterproduktionen und präsentiert musikalische Programme, die sich mit Chansons beschäftigen.

Antonia Schirmeister (C) Simon Hegenberg

Antonia Schirmeister - Schauspielerin

Antonia Sophie Schirmeister wurde 1984 in Freiburg im Breisgau geboren. Im ersten Jahr ihrer Schauspielausbildung wurde sie als Gast ans Theater Freiburg engagiert, wo sie zwischen 2007 und 2012 in verschiedenen Rollen zu sehen war. Ab 2012 war sie Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes und wechselte an das Junge Staatstheater Wiesbaden. Parallel dazu erfolgte ein Studium der künstlerischen Therapien sowie der Heil- und Theaterpädagogik und diverse Tätigkeiten für den Caritas, den Internationalen Bund, die Diakonie sowie eine mehrmonatige Tätigkeit in Kambodscha für das Internationale Rote Kreuz. 2015 wechselte sie ins Festengagement ans Theater Pforzheim, wo sie mit Regisseuren wie Caroline Stolz, Tobias Goldfarb und Tilman Gersch arbeitete. Am Theater Pforzheim erfolgten eigene Regiearbeiten. Von 2017 bis 2019 war Antonia Sophie Schirmeister Ensemblemitglied am Theater Magdeburg und ist im Moment seit 2019 Ensemblemitglied am Rheinischen Landestheater Neuss.

Tim Olrik Söneberg (C) Nicolas Stöcken

Tim Olrik Stöneberg - Schauspieler

Tim Olrik Stöneberg wurde 1973 in Köln geboren. Nach der Ausbildung an der Kölner Arturo-Schauspielschule war Stöneberg von 2002 bis 2015 festes Ensemblemitglied im Schauspiel des Theaters Trier. Dort spielte er ein breites Rollenspektrum, das häufig komische Rollen umfasste sowie zahlreiche Rollen des klassischen und modernen Theaterrepertoires. Stöneberg trat auch beim Brot und Spiele-Spectaculum im Amphitheater Trier auf.Seit 2015 spielt Stöneberg in ausgesuchten Theaterproduktionen und hat sein Hauptwirken auf Film und Fernsehen verlagert. Man begegnet ihm im Tatort, in der Fernsehserie „Rentnercops", den ZDF-Serien „Heldt" und „Falk", wie auch in den Serien „Freundinnen – Jetzt erst recht" oder „Rote Rosen". Im Film konnte man Stöneberg in Ottos „Catweazle“ wie auch zuletzt in „Blackout bei Wellmanns" an der Seite von Wotan Wilke Möhring erleben.

Abigel Varga © Alexander Varadi

Abigél Varga- Arrangement

Abigél Varga wurde 1996 in Eger (Ungarn) geboren. Sie studierte Komposition an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest bei Judit Varga, Zsófia Tallér und Péter Tornyai. Von 2021 bis 2023 war sie Studentin von Moritz Eggert an der Hochschule für Musik und Theater München im Aufbaustudiengang Komposition Meisterklasse, den sie mit der Aufführung ihres Werkes EMBRACE - Oratorium in zehn Teilen mit vier Sängerinnen und Tanzchoreographie, basierend auf der psychologischen Theorie von Carl Gustav Jung (1865-1961), abschloss.

2023 wurde Abigél von Wolfgang Rihm und Dieter Ammann zusammen mit sieben weiteren jungen Komponisten aus über hundert Bewerbern für das Lucerne Festival Composer's Seminar ausgewählt. Das Seminar und das Abschlusskonzert fanden im August 2023 unter der Leitung von Dieter Ammann und Unsuk Chin statt.

Ihre Musik, die sie für das Theaterstück Hinták von Lackfi János komponierte, wurde beim Ars Sacra Festival aufgeführt, und zwei ihrer Kompositionen (Images on a Theme, Alba e Tramonto) wurden von den Künstlern, die das Annie Fischer Stipendium erhalten hatten, beim Cafe Budapest Contemporary Art Festival uraufgeführt. Im Januar 2021 führte das MIKAMO Central European Chamber Orchestra im Palast der Künste ihre Komposition Rosamunde - Entr'acts Second Interlude auf, die sie für das Transparent Sound Festival unter der Leitung von Ajtony Csaba komponiert hatte.

Eva Niesen (c) Janne Schwerdtfeger

Eva Niesen – Projektleitung

*1997 in Trier, studierte Werbung und Marktkommunikation in Stuttgart und arbeitete bereits während ihres Studiums als Eventmanagerin und wissenschaftliche Hilfskraft im Marketingbereich. Neben ihrer Arbeit als Projektassistenz für das Ensemble Musikfabrik in Köln ist sie 2023 erstmals bei HIDALGO für das Format Street Art Song tätig.