Mit Mehrwerk möchten wir unserem Publikum mehr bieten als den reinen Kulturgenuss unserer Veranstaltungen. In unterschiedlichen Formaten ermöglichen wir einen tieferen Einblick in die zu sehenden Produktionen und öffnen Räume für Reflexion, Austausch und Teilhabe. Kulturvermittlung denken wir dabei nicht nur für unser junges und jüngstes Publikum, sondern für alle, denn jede unserer Veranstaltungen bietet auf die ein oder andere Weise Stoff für Auseinandersetzung und Anregungen zum Nach- und Weiterdenken.

In diesem Sinne bieten wir begleitend zum Besuch einer Veranstaltung die Reihe „Im Gespräch“ an, die zu Vor- oder Nachgesprächen zu Konzerten und Theatervorstellungen einlädt. Bei diesen Gesprächen haben Sie die Chance, aus erster Hand von Künstlerinnen und Künstlern, Schauspielerinnen und Schauspielern oder Regisseurinnen und Regisseuren zu hören, was für sie den jeweiligen Abend so besonders macht. Zu jedem unserer Klassikkonzerte können Sie am Veranstaltungsabend außerdem ein ausführliches Programmheft erhalten, dessen Inhalt extra für diese Konzerte zusammengestellt wird.

Die Einführungen finden jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn statt, sind kostenlos und benötigen keine Anmeldung.

Mit den Theatereinführungen erhalten Sie tiefergehende Einblicke in die Inszenierung und haben die Gelegenheit mit den Theatermacherinnen und -machern ins Gespräch zu kommen. Dramaturginnen und Dramaturgen, Regisseurinnen und Regisseure oder auch Schauspielerinnen und Schauspieler geben Hintergrundinformationen zum Stücktext, erzählen von Konzept und Entstehungsprozess der Produktion, erläutern Bühnen- und Kostümbilder und haben sicher auch die eine oder andere Anekdote aus ihrer Theaterarbeit parat.

Unsere Konzerteinführungen sind Einladungen zum Hinhören, zum Eintauchen und „Hineinsinnen“ in die Musik. Gemeinsam möchten wir über Musik sprechen, uns einem Aspekt eines Werkes nähern und so vielleicht einen – für jeden Hörer individuellen – Kern freilegen. In diesem Sinne erwartet Sie nicht eine wissenschaftliche Einführung in Form eines „sprechenden Programmheftes“, sondern ein Dialog darüber, was Musik bedeuten kann.